1866 wurde das Fahrrad mit
Pedalantrieb zum Patent
angemeldet. Aufgrund des
niedrigen Preises war es das erste
Massenverkehrsmittel in der
industriellen Revolution. 1936
fuhren zwischen 43 und 61 Prozent die Arbeiter per Fahrrad
zur Arbeit.
Der Fahrradständer wird, trotz seiner Verbreitung, in der Eisenbahnliteratur praktisch nicht erwähnt.
Kaum etwas ist vielfältiger als die Fahrradständer an einem Bahnhof. Das Fahrrad war das einzige individuelle
Fahrzeug mit dem man Mitte des 19ten Jahrhunderts zum Bahnhof gelangen konnte. Schon sehr früh wurden
Fahrräder als Verbindung zur Eisenbahn benutzt, um zur Arbeit im Umkreis seines Wohnortes zu kommen.
Das Verkehrsmittel Fahrrad solle sicher und trocken
untergebracht werden. Also wurden die Fahrräder einfach an
das Empfangsgebäude angelehnt. Das
führte wiederum zu Behinderungen im
Bahnhof. Deswegen wurden für die
Fahrräder Fahrradständer
gebaut. An vielen Bahnhöfen
wurden die Fahrradständer
auch überdacht. Gerade in
kleinen Bahnstationen waren
Fahrradständer weit verbreitet. Sie befanden sich immer am Hausbahnsteig
links oder rechts vom Empfangsgebäude.
Neuerdings kann man auch bei der Deutschen Bahn AG ein Fahrrad mieten, wie das obige Bild dokumentiert
(Bahnhof Waremünde).
Fahrradparkplätze im Bahnhof
Fahrradständer