Parkplätze vor dem Bahnhof
Wie war das eigentlich in der Anfangszeit der Eisenbahn?
Parkplätze im heutigen Sinn gab es natürlich nicht. Der Planung des
Bahnhofsvorplatzes wurde mit besonderer Sorgfalt ausgeführt.
Droschen und Pferdeomnibusse mussten die Passagiere möglichst
schnell und ungehindert zum Bahnhof bringen. Der
Bahnhofsvorplatz wurde dementsprechend groß ausgeführt. Auf
gepflasterten Fahrbahnen wurde der Verkehr in die entsprechende
Richtung gebracht. Man würde heute sagen, die Fahrzeuge wurden
über Einbahnstraßen zu ihrem Ziel gelenkt. Für sie gab es
Ausbuchtungen und Verkehrsinseln mit Bordsteinen zum
kurzzeitigen halten für das Ein- und Aussteigen (da sind sie, die ersten
Parkplätze). Zusätzlich wurden neben den Schienen und Bahnsteigen auch
eigene Droschkenwege in die Bahnhofshalle verlegt. Man konnte also direkt
neben den Bahnsteigen halten. Dies belegt eine zeitgenössische Zeichnung
von der 1868 erbauten St. Pancras-Sation in London.
Die Deutsche Bahn AG verwaltet Parkplätze und Parkhäuser im Umfeld vieler
Bahnhöfe. Die Parkscheinautomaten funktionieren wie in vielen Städten und
Gemeinden auch: Geld rein, Parkschein kommt. Der Parkschein kommt
hinter die Windschutzscheibe und das war's. Die Bahn nennt das “Bahn
Park”.
Die Preise sind, selbst in großen Städten, moderat. So kann man bis vor den
Hauteingang fahren und dort parken, sofern ein Parkplatz vorhanden ist.
Besser geht's nicht.
Die Parkdauer wird durch Kontrolleure überprüft.
Parkplätze