Zielzuganzeiger waren die ersten Hinweisschilder im Bahnhof. Anfangs wurden sie zum Teil noch handschriftlich auf Schiefertafeln geschrieben und zeigten dem Reisenden, in welche Richtung der Zug abfahren wird.In größeren Bahnhöfen verwendete man schon wurden bereits im 19. Jahrhundert mechanische Anzeigetafeln verwendet. Diese waren aufklappbar und an einem Mast befestigt. Um die Personenströme im Bahnhof zu lenken trennte man,durch bauliche Maßnahmen strikt nach Abfahrt und Ankunft. Eine Ausschilderung war dadurch nicht notwendig. Für die Reisenden was das sehr angenehm. Der Aushangfahrplan ist für den Reisenden einer der wichtigsten Informationen. Es gibt ihn in zwei Ausführungen. Als Abfahrts- und als Ankunftsfahrplan. In ihnen sind im Wesentlichen die An- und Abfahrzeiten und der dazugehörige Bahnsteig vermerkt. In den 1950er Jahren setzten sich Faltblattanzeiger und Faltblattanzeigetafeln in den Bahnhöfen der Großstädte durch. Der Wagenstandsanzeiger zeigt den Zug mit seinen Reisewagen in Detail an. So kann der Reisende mit Platzreservierung seinen Wagen feststellen und sich in den entsprechend gekennzeichneten Bahnsteigabschnitten aufstellen.Im Mai 1963 wurden erstmals Piktogramme für die europäischen Eisenbahnen vereinheitlicht. Sie galten als Empfehlung.Im Oktober 1968 wird im Frankfurter (Main) Hauptbahnhof ein Bahnsteig in fünf Abschnitte A bis E unterteilt und ein damit korrespondierender Wagenstandsanzeiger erprobt.Heute werden computergesteuerte LED- oder Großformatbildschirme verwendet.